Unsere Leistungen im Überblick
CMD (craniomandibuläre Dysfunktionen)
Es handelt sich um eine Behandlungsmethode, die sich auf die Behandlung von Dysfunktionen zwischen dem Cranium (Kopf) und dem Mandibular (Kiefer) bezieht.
Folgende Beschwerden können durch eine CMD-Behandlung verbessert oder beseitigt werden:
* Knacken, Knirschen und/oder Schmerzen beim Öffnen und/oder Schließen des Kiefers (z.B. beim Kauen, Sprechen, Gähnen),
* Bewegungseinschränkungen bei der Mundöffnung, die z.B. eine zahnärztliche Behandlung oder die Nahrungsaufnahme behindern.
Des Weiteren können auch Ohrgeräusche (Tinnitus), Trigeminusneuralgien, Magenschmerzen, Halbseitenmigräne/Kopfschmerz, Schluckstörungen/Rachenreizungen, Nacken- und Rückenbeschwerden mit erhöhter Muskelspannung (häufig einseitig im Bereich des Schultergürtels und des seitlichen Halses) oder ein Beckenschiefstand eine Indikation für eine CMD-Behandlung darstellen.
Wenn Sie Beschwerden bei sich wiedererkennen oder genauere Informationen benötigen, sprechen Sie uns gerne an.
Berliner Konzept der Klumpfußbehandlung
Das Berliner Konzept ist eine spezialisierte, kombinierte Therapieform zur ganzheitlichen Behandlung von Klumpfüßen bei Neugeborenen und Kleinkindern. Es vereint bewährte manuelle und apparative Methoden nach Bonnet-Dimeglio und Ponseti mit modernen physiotherapeutischen Ansätzen, etwa dem Bobath-Konzept und der Sensorischen Integrationstherapie.
Die Behandlung beginnt unmittelbar nach der Geburt. Mit sanften manuellen Techniken nach Bonnet-Dimeglio wird eine erste Korrektur der Fußfehlstellung vorgenommen. Um diese Korrektur zu stabilisieren, wird anschließend – nach dem Prinzip von Ponseti – ein Oberschenkelgips angelegt. Dieser Gips wird in der Regel wöchentlich erneuert. Je nach Ausprägung der Fehlstellung sind etwa 5–8 Gipswechsel notwendig.
Die manuelle Redression nach Bonnet-Dimeglio zielt auf eine verbesserte Ausrichtung des gesamten Fußes – einschließlich des Rückfußes – ab. Dadurch kann häufig auf eine Tenotomie (Durchtrennung der Achillessehne) verzichtet werden.
Nach Abschluss der Gipsphase wird die Behandlung in einer sensomotorisch ausgerichteten Physiotherapie fortgeführt. Dabei wird der Fuß weiterhin zweimal pro Woche manuell redressiert, durch spezielle Tapetechniken stabilisiert und mit individuell angepassten Unterschenkelgipsschalen versorgt. Diese werden etwa alle 3–4 Wochen dem Wachstum des Kindes angepasst.
Im Verlauf der weiteren Entwicklung wird die Tragedauer der Gipsschalen schrittweise reduziert. Nach Beginn des freien Gehens wird die Tapeversorgung beendet. Zur Sicherung des Behandlungserfolges kommt eine Unterschenkelnachtlagerungsorthese bis etwa zum 4. Lebensjahr zum Einsatz. Sie verhindert Rückfälle und erhält die erreichte Korrekturstellung der Füße.
Die Therapie erfolgt interdisziplinär und familienbegleitend. Die Einbindung der Eltern ist fester Bestandteil des Konzepts. Ziel ist es, dem Kind eine möglichst natürliche motorische Entwicklung zu ermöglichen – sicher, stabil und schmerzfrei.
Erstkontakt & Behandlung
Dr. Tania Hayn (Fachärztin für Kinderorthopädie)
Kurfürstendamm 69 / Ecke Adenauerplatz
10707 Berlin
📞 030 887 086 00
🌐kinderorthopaedie.berlin(externer Link)
Zweitkontakt
Oberärztin Dr. Tania Hayn – Ambulanz der Kinderorthopädie
Helios Klinik Emil von Behring
📞 030 / 8102-1071
🌐 helios-gesundheit.de(externer Link)
Die Bobath-Therapie
Eine spezielle Form der krankengymnastischen Behandlung, die neben Erwachsenen auch bei Kindern durchgeführt wird (Kinder-Bobath). Sie ist in den 40er Jahren von dem Ehepaar Berta und Karel Bobath entwickelt worden. Seitdem gibt es eine fortwährende Weiterentwicklung des Bobath-Konzeptes, wodurch diese Therapie als ein fester Bestandteil in der Physiotherapie gerade von Säuglingen und Kindern, aber auch von Erwachsenen geworden ist.
Es ist eine ganzheitliche zertifizierte Therapie zur Unterstützung der Eigenregulation sowie Haltung und Bewegung.
Behandelt werden Säuglingen und Kinder mit folgenden Symptomen:
Asymmetrien (Schiefhaltungen)
Entwicklungsverzögerungen
Wahrnehmungsstörungen
Babys mit Überstreckungen
erhöhte oder zu schlaffe Muskelspannungen (Muskeltonusstörungen)
neurologische Auffälligkeiten (Spastiken/Hemiparesen)
Gleichgewichtsprobleme, Gangunsicherheiten
Fehlhaltungen und Fehlbelastungen (Skoliosen)
Kiss
Fußprobleme -Fehlstellung oder Deformitäten ,Zehenspitzengang
Koordinationsstörung
Frühchen
bei Störungen in der Kau, Schluck- und Atemfunktion
Sprachproblematiken
zur Mitbehandlungen bei verhaltensauffälligen Kindern und AD(H)S
Störung der Körperfunktion (Schreibaby, Spuckbaby, Verdauungsbeschwerden, Schlafstörungen)
Atemtherapie
Erwachsene
Störung des zentralen Nervensystems
nach Schädelhirntraumen
Multiple Sklerose
Morbus Parkinson
Apoplex (Schlaganfall)
Querschnitt
Durch die Erstellung eines neurologischen Befundes verschafft sich der Therapeut einen Überblick, über die Fähigkeiten und Kompetenzen des Patienten. Er „holt“ den Patienten dort ab, wo es sich derzeit befindet. Es wird in enger Zusammenarbeit mit den Eltern, Bezugspersonen,… mit gezielten Maßnahmen, die Eigenregulation des Patienten in Bezug auf Haltung und Bewegung unterstützt. Dabei ist es das erklärte Ziel des Konzeptes am Ende das Erreichen einer größtmöglichen Selbständigkeit, bei der sowohl die funktionellen Fähigkeiten des Patienten differenziert werden soll, als auch die Handlungskompetenz zu erweitern.
Das Kinesiotape ermöglicht einen vielfältigen Einsatz, nicht nur bei Muskelverspannungen und Gelenkbeschwerden. Es wird vorwiegend in der Schmerztherapie eingesetzt und ergänzt dabei viele Behandlungstechniken wie z.B. die Krankengymnastik, die manuelle Therapie oder die Massage.
Das Prinzip ist so simpel wie effektiv: durch das Kinesiotape wird die Haut an der betroffenen Stelle wellenförmig angehoben. Aufgrund der darauf folgenden Druckentlastung, wird die Lymph- und Blutzirkulation im Gewebe stimuliert und der Schmerz lässt nach.
Das Kinesiotape unterscheidet sich allerdings grundsätzlich von den bisher bekannten Methoden des Bandagierens und Verbindens. Es ist im Gegensatz zum herkömmlichen Tape elastisch, und schränkt den Patienten so in seiner Bewegung nicht ein. Das Kinesiotape ist auf Baumwollbasis mit einer Acrylbeschichtung gefertigt und beeinhaltet keine Arzneistoffe. Seine Wirkung beruht einzig auf der Anlegetechnik und ist somit sehr schonend.
Anwendungsgebiete des Kinesiotaping:
Beschwerden an der Wirbelsäule
Kopfschmerzen, Migräne
Halswirbelsäulensyndrom
Engpass-Syndrome der Schulter
Brustwirbelsäulensyndrom
Tennis-arm
Golfer-arm
Karpaltunnelsyndrom
Daumengelenksarthrose
Sehnenscheidenentzündung
Lendenwirbelsäulensyndrom
Hüftarthrose
Hüftproblematik
Kniearthrose
Kniescheibenproblem
Achillessehnenbeschwerden
Umknickverletzungen des Sprunggelenkes
Muskelverletzung
Muskelverspannung
Muskelfaserriss
Lymphdrainage
Blutergussbehandlung
Bei chronische und akuten Beschwerden
Arthrose
Das Kinesiotape gibt es in verschiedenen Ausführungen, seine Wirkung ist aber immer gleich.
Physiotherapie in der konservativen Skoliosetherapie
Eine Skoliose bezeichnet eine seitliche Verschiebung der Wirbelsäule, bei der gleichzeitig auch eine Verdrehung der Wirbelkörper besteht. Vor allem während der Wachstumsphasen haben ausgeprägte Skoliosen eine stärkere Tendenz zur Verschlechterung. Gezieltes Training in der Physiotherapie wirkt dem entgegen und kann bereits vorhandene Beschwerden mindern und Folgeschäden vorbeugen.
Insbesondere die physiotherapeutische Methode nach Katharina Schroth zeigt hierbei gute Erfolge. In vielen Fällen wird eine Krümmungszunahme verhindert oder kann zumindest abgebremst werden.
für Kinder ab 7 Jahren und Erwachsene
Die „Dreidimensionale Skoliosetherapie nach Schroth“ wird zur Behandlung der vielfältigen Statikveränderung der skoliotischen Wirbelsäule und ihren Folgeschäden angewandt. Zu ihren Inhalten gehört:
Schulung der Körperhaltung und Körperwahrnehmung
Rückengerechtes Verhalten im Alltag
Atmung zur Aufdehnung des Brustkorbes
selbstständige Haltungskorrektur
Es werden individuelle, spezifische Übungen vermittelt, die auch zu Hause eigenverantwortlich durchgeführt werden sollen. Die korrigierte Haltung wird somit gefestigt und krümmungsförderndes Verhalten im Alltag gezielt vermieden.
Was ist Vojta?
Die Vojta Therapie ist eine zertifizierte physiotherapeutische Behandlung, die meistens von den Kinderärzten, Neurologen verordnet wird.
Die Therapie wurde Anfang der 50er Jahre von dem Kinderneurologen Prof. Dr. Vaclav Vojta entwickelt. Diese spezielle Form der Krankengymnastik, die sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern und Säuglingen angewandt wird, stellt nicht nur eine wichtige Behandlungsmethode der Physiotherapie dar, sondern wird auch von Kinderärzten zur Diagnostik verwandt. Die Vojta-Therapie kann als Basistherapie im Bereich Physiotherapie bei praktisch jeder Bewegungsstörung und zahlreichen Erkrankungen eingesetzt werden.
Durch genau definierte Ausgangsstellung werden diese Muster durch Reizung von Auslösezonen aktiviert.Fälschlicherweise wird oft angenommen, dass die Therapie nach Vojta allein im Säuglings- und Kleinkindalter die gewünschten therapeutischen Erfolge erzielt. Das Zentralnervensystem ist im Säuglings- und Kindesalter im Vergleich zum Erwachsenenalter wesentlich formbarer. Doch auch in späteren Lebensjahren lassen sich noch gesunde Bewegungsmuster im Zentralnervensystem.
Wer wird behandelt?
Erwachsene mit neurologischen oder orthopädischen Problemen oder Erkrankungen, Säuglinge mit Muskelverspannung, mit schlaffem Muskeltonus,mit Schiefhaltung( Asymetrie), Neurologische Auffälligkeiten (Hemiparesen,Spastik), Fußdeformitäten, Koordinationsstörungen, Frühchen
Erkrankungen und Funktionseinschränkungen der Wirbelsäule, (Skoliose), der Hüfte und der Beine, Mitbehandlung von Fehlentwicklung der Hüfte (Hüftgelenkdysplasie/-luxation), Problemen der Atmungs-, Schluck- und Kaufunktionen,
Ziele der Therapie sind die Muskulatur des gesamten Körpers so zu aktivieren, damit diese dann Einfluss auf die Haltungs- und Bewegungsmuster des Patienten nehmen.
die Vermeidung einer pathologischen Motorik (sog. Ersatzmustern)
die Wiederherstellung einer physiologischen Propriozeption („normale Wahrnehmung und adäquate Muskelspannungsverhältnisse“)
das Erweitern des Körperschemas Regulierung von vegetativen Reaktionen (Atmung/Herzfrequenz/Verdauung )die Korrektur einer vorhandenen Fehlhaltung und Fehlstellung der Gelenke (Wirbelsäule, Füße) die Aufrichtung gegen die Schwerkraft zielgerichtete Bewegungen die Anpassung der Körperlage im Raum sowie Aktivierung von Kreislauf und Stoffwechsel
Wir bieten außerdem folgende Leistungen an:
- Cranio-sacrale Therapie
- Dreidimensionale Fußtherapie und Wickeltechnik nach Zukunft-Huber
- Fussreflexzonentherapie
- Golf-Physio
- Hausbesuche
- Kursangebote (Yoga und Handling für Säuglinge)
- Lymphdrainage
- Manuelle Therapie
- Massage
- Physiotherapie / Krankengymnastik
- Sensorische Integration
- Wärme- und Kältetherapie